Budget für das Baby – macht ein Babykonto Sinn?

Die Planung eines Kindes umfasst vielerlei Punkte und Eltern wollen dabei auf der sicheren Seite stehen um möglichst nicht viel verkehrt zu machen. Die umfasst zum einen die Erziehung des Kindes, geht über zu Einrichtung, Zukunftspläne und natürlich den Vorstellungen auf welche Art und Weise das Baby groß werden soll. Wer ein Kind in die Welt setzt, möchte abgesichert sein und dem Baby ein bestmögliches Leben bieten.

Auf die Geburt eines Babys können sich Eltern schon Monate vorher vorbereiten. Oft wird aber das Budget übersehen und in die ganze Planung nicht mit einbezogen. Es werden hier und da unterschiedliche Utensilien und Zubehör benötigt, den die Eltern vorab vielleicht gar nicht eingeplant haben und erst mit heranreifen der Schwangerschaft nun doch plötzlich für wichtig und nötig halten. Spielzeug, Babytragetaschen, Kleidung, Bücher, Windeln und viele unzählige Artikel werden für das Kind gekauft und kosten eine Menge Geld. Aber schon viele Monate vor der Geburt ist es sinnvoll ein so genanntes Babykonto anzulegen, auf welches die werdenden Eltern monatlich einen Betrag einzahlen, der speziell für Ausgaben des Babys gedacht sein soll. Somit wird verhindert, dass zur Geburt alles von dem Verdienst bezahlt werden muss.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten bei einem Einkauf für Babysachen zu sparen.

Schon bei der Erstausstattung kann gespart werden, denn viele kaufen Kleidung, die das Baby nicht lange tragen kann, da es in den ersten Wochen sehr schnell heranwächst und aus der Kleidung herauswächst. Im Sommer muss auch nicht Winterkleidung gekauft werden. Also sollte besser weniger gekauft werden, um später Kleidung zu besorgen, die das Kind auch länger tragen kann. In der Anfangszeit sollte sich auf das Notwendigste konzentriert werden. So ist es beispielsweise überflüssig Unmengen an Spielsachen zu kaufen, mit denen das Neugeborene noch nicht spielen kann und welche dann nur als Zimmerdekoration dienen. Es werden auf dem Markt unzählige und teure Maschinen für die Herstellung von Babynahrung angeboten. Diese müssen nicht sein, denn eine einfache Küchenmaschine zur Herstellung des Babybreis reicht vollkommen aus, falls die Mutter nicht sogar ihr Kind stillt.

Bevor eingekauft wird, ist es ratsam in der Nachbarschaft, bei Freunden oder andere Familienmitgliedern nach Babysachen zu fragen, denn hier werden die gebrauchten Sachen oftmals nicht weggeschmissen, sondern verstaut. Bei Einkäufen, zum Beispiel bei windeln, ist es wichtig auf Angebote zu achten und diese auch zu nutzten und größere Mengen auf Vorrat zu besorgen. Für Eltern ist es wichtig, ein Sparkonto für das Kind anzulegen, beispielsweise als Sparfond, um damit dem Kind später unter anderem eine Ausbildung oder den Führerschein zu finanzieren.

Auch der Staat hilft Müttern und Vätern. So wird unter anderem Kindergeld und Erziehungsgeld bezahlt. Auch gibt es Zuschüsse, welche bei den Beratern der Erziehungsstellen erfragt werden sollten. Oftmals wissen Eltern gar nicht, welche Zuschüsse ihnen zustehen. Auch sollten sich die Eltern darüber im Klaren sein, wer das Kind auf die Steuerkarte nimmt, denn hier sind Kinderfreibeträge bei den Einkommensteuern einzutragen, die das Budget ein wenig anheben können. Wichtig zu beachten ist, nur dann zu kaufen, wenn auch das Geld dafür da ist, um gar nicht erst in finanzielle Probleme zu geraten.

 
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