Nicht umsonst heißt es das gesunder Stress in Ordnung ist, aber zu viel Stress dem Körper erheblich schaden kann. Eine gewisse Portion Stress braucht der Körper sogar, um gelegentlich sein Aktivität ins Rollen zu bekommen, allerdings macht enormer Stress den Körper krank, abgeschlagen und kann zu starken Erkrankungen führen.
Bei jedem Menschen äußert sich Stress auf verschiedene Art und Weise. So auch im bezug auf Frauen und Männer.
Männer reagieren oftmals aggressiver und resignierter- sturer- als Frauen, aber sie versuchen auch gleichzeitig sich den Stress nicht immer anmerken zu lassen, bis sie dann irgendwann einmal regelrecht platzen.
Stress zu haben oder gestresst zu sein ist keine Schande, jedoch haben viele Männer ein Problem damit dies zu erkennen oder zuzugeben.
Viele sind der Meinung, dem Stress gewachsen zu sein. Der Chef macht Stress auf der Arbeit und verunsichert, wie sicher der Job eigentlich ist, die eigene Frau ist zu beschäftigt um zu merken wie gestresst der Mann ist und es wird festgestellt, wie schnell die kleine Tochter eigentlich groß geworden ist. Es kommt vielen so vor, als sehen sie die Welt durch einen Zeitraffer, aber dennoch bleiben diese Männer ruhig.
Sie versuchen mit dem Stress alleine klar zu kommen und verschieben ihn einfach, weil sie keine Zeit dafür haben, sich mit den Überanstrengungen zu befassen. Männer haben notorische Schwierigkeiten, ihre Gefühle auszudrücken, denn sie sind er Meinung, dass Verwundbarkeit und das Reden über Gefühle eine Sache der Frau ist und sie wollen schließlich nicht fraulich wirken.
Männer glauben immer für alles verantwortlich zu sein und wollen diese Verantwortung bloß nicht an die Frau abgeben.
Um den Stress zu bekämpfen, muss dieser erst einmal erkannt werden. Typische Symptome für stress sind Konzentrationsverlust, Vergesslichkeit, Übermüdung, Bluthochdruck, erhöhter Herzschlag, Brust- und Kopfschmerzen. Auch wird das Immunsystem durch Stress stark beeinträchtigt und hat zur Folge, dass der Mann anfälliger wird für Erkrankungen, vor allem für Schlaganfälle, Herzinfarkte oder grippale Erkältungen. Um den Stress zu verringern, ist es wichtig, über diesen zu sprechen und Aufgaben auch einmal an jemanden abzugeben.
Aufgrund dessen, dass Männer ihre Verwundbarkeit nicht zu geben, gehen sie auch oftmals viel zu spät zum Arzt und riskieren eine Verschlimmerung ihrer Erkrankung.
Es gibt drei Grundregeln, den Stress abzubauen. Hierzu gehören die Gespräche mit Freunden oder auch dem Partner, denn dadurch wird der Druck im Körper verringert und der Stress abgebaut. Auch gesunder Schlaf gehört zu den Regeln, denn im Schlaf kommt der Körper zur Ruhe und kann den Stress einwenig abbauen. Viele Männer glauben, nicht die Zeit zu haben, sich zu entspannen oder vielleicht trainieren zu gehen. Das ist grundverkehrt, denn statt vor dem Fernseher zu sitzen oder sinnlos im Internet zu chatten, kann diese Zeit für Entspannung und Training genutzt werden.
Sollte der Stressabbau so nicht funktionieren, ist es auch für den Mann wichtig, zum Arzt zu gehen. Dieser kann Therapien veranlassen oder Medikamente verschreiben, um mit der Überlastung fertig zu werden. Es ist jedoch immer der einfachste Weg, beispielsweise zu Hause bei seiner Familie oder vielleicht bei einem Mittagessen mit einem Freund über die Anspannungen zu reden.
Bildquelle – istock – Stress while working late at night – alvarez
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