Prostatakrebs: Antioxidantien nutzlos?

Alljährlich erkranken viele Männer an Prostatakrebs und für 3 von 100 endet diese Erkrankung tödlich. Der Prostatakrebs zählt zu den häufigsten Krebserkrankungen beim Mann und gerade zur Beginn der Erkrankung lassen sich nur selten wirkliche Symptome feststellen. Im späteren Stadium machen sich Beschwerden wie Blasenentleerungsstörungen, Blutarmut, aber auch Gewichtsabnahme bemerkbar. In erste Linie zählt zu den ersten Symptomen die Störung der Blasenentleerung.
Die vollständige Heilung und Therapie kann durch frühzeitiges Erkennen der Erkrankung erwirkt werden. Das betroffene Gewebe wird entfernt und wenn noch keine Metastasen entstanden sind, ist eine Heilung meistens erfolgreich.
Regelmäßige rektale Untersuchungen lassen eine Prostataerkrankung tasten. Ebenfalls ist eine Ultraschalluntersuchung eine bewährte Methode zur Diagnostik, wobei Tumore ab einem Durchmesser von 10mm sicher erkennbar sind und alle anderen darunter nur eher selten.
Die Therapie erfolgt durch Operativen Eingriff und Entfernung der Prostata sowie Chemotherapie und Bestrahlung.

Viele Männer scheuen jedoch den Weg zum Arzt und nehmen Vorsorgeuntersuchungen nicht immer wahr. So ist es nicht selten, dass eine Prostataerkrankung erst erkannt und behandelt wird, wenn diese eindeutige Symptome oder einen allgemein verschlechterten Krankheitszustand übermittelt.

Die Prostata, auch Vorsteherdrüse genannt, übernimmt die Aufgabe der Sekretbildung, der Nährstoffe und somit die Befruchtungsfähigkeit der Samenzellen zu bilden. Sie befindet sich am Harnröhrenende und ist etwa so groß wie eine Kastanie. Vergrößert sich die Prostata bei einer Erkrankung, wird die Blasenentleerung erschwert, da bei einer Prostatavergrößerung der Harnmuskel verstärkt arbeiten muss.

Ca 60% der Männer erkranken ab dem 60. Lebensjahr an einer Prostataerkrankung, die nicht immer gleich in eine Krebserkrankung übertreten muss, jedoch aber zu einem Verschluss der Harnröhre führen kann. Die Abnahme der männlichen Hormone im Alter, ist für die unterschiedlichen Prostataerkrankungen verantwortlich. Beschwerden bei der Blasenetlehrung sollten daher frühzeitig durch einen Urologen abgeklärt werden. Neben der Abnahme der Hormone, wird auch die falsche Ernährung als möglicher Grund der Entstehung von Prostatakrebs als Entstehungsfaktor zugeschrieben.
In manchen Ländern ist die Prostatakrebserkrankung seltener als in anderen. Beispielsweiseerkranken die Japaner viel seltener an diesen, als die Amerikaner.
Man vermutet hier, dass die Ernährung in Asien gesünder und ausgewogener ist, als diese in Amerika. Pflanzliche, bzw. Ernährung mit wenig tierischen Fetten, sowie Obst und Gemüse sollen dabei eine wichtige Rolle spielen. Auch Lebensmittelzutaten wie Antioxidantien, die in Lebensmittel angereichert werden um eine längere Haltbarkeit zu fördern, stellen dabei einen sehr negativen Faktor da, wenn diese künstlich angereichert werden. Zu den künstlichen zählen beispielsweise Zitrate und Gallate. Pflanzliche und natürliche Antioxidantien sind z.B. Vitamin C, Carotinoide, Vitamin E, Flavonoide, Saponine und weitere mehr.

Künstliche Antioxidantien lagern sich in der Leber und im Fett, da diese vom Körper nicht vollständig absorbiert werden wie im Gegensatz zu den pflanzlichen, natürlichen Antioxidantien. Sie mindern des weiteren die Hormonproduktion und machen den Menschen, als auch die Tiere anfällig für Hormonelle Erkrankungen und Zellveränderungen.
Somit findet eine frühzeitige Hormonsenkung statt, welche wiederum für Erkrankungen wie beispielsweise Prostatakrebs und anderen Krebserkrankungen verantwortlich sein kann.
Eine ausgewogene und gesunde Ernährung bewirkt hingegen einen guten Hormonhaushalt und mindert das Risiko an einer Zellveränderung – Krebserkrankung zu erkranken.
Wer bereits in jungen Jahren schon auf eine gesunde Ernährung achtet, kann seinen Körper vor gesundheitlichen Einbußen schützen.