Rückrufe von Erdnussbutter – Was ist heute noch sicher?

In vielerlei Lebensmittel finden sich manchmal Erreger, Bakterien oder auch andere Stoffe, die dem Körper erheblichen Schaden zusetzen. Nicht nur solche, sondern auch Salmonellen beispielsweise, tauchen immer wieder in Lebensmitteln auf. So auch bei der Erdnussbutter, welche auf Grund dessen zurückgerufen wurde. Man fragt sich welche Produkte noch sicher sind und gesund.

Erdnussbutter Rückrufe aufgrund von Salmonellen verunsichern immer mehr die Bevölkerung, denn es werden immer mehr Produkte genannt, die mit Salmonellen in Verbindung gekommen sind. Die Liste der Produkte, welche von diesen Rückrufen betroffen sind, wächst. Selbst Verbraucher achten verstärkt auf Salmonellen Infektionen, die eventuell mit Erdnussbutterprodukten zusammenhängen. Verbraucherschützer sind der Meinung, dass die Menschen mehr über Salmonellen, vor allem im Zusammenhang mit den derzeitigen Erdnussbutterrückrufen, wissen müssen. Durch eine Salmonellenvergiftung sind bereits hunderte Menschen erkrankt und teilweise sogar gestorben. Zwar hat die Zahl der Erkrankungen abgenommen, dennoch warnen Ärzte und Forscher vor Produkten, in denen Erdnussbutter enthalten ist. Ursachen für solche Fehler der Produkte kann an Mängeln in der Produktion liegen. Nachdem die Nahrungsmittel auf dem Markt erschienen sind, haben Tests ergeben, dass diese gefährliche Salmonellen enthalten und der Rückruf wurde gestartet. Zu den Produkten des Rückrufs gehörten unter anderem Erdnuss- und Käsekräcker, Erdnussschokolade, Nussnugat Creme, Erdnussmutter und –Öle, verschiedene Sorten Nüsse und Sorten von Cornflakes. Vorübergehend wurden solche Produkte aus dem Sortiment genommen, um getestet zu werden. Gesundheitsämter haben fast 1.000 Unternehmen besucht, um Verunreinigungen beheben zu lassen oder um auszuschließen, dass die Unternehmen salmonellenverunreinigte Waren produziert haben. Einige in der Liste benannten Hersteller, sind auf den Waren nicht zu finden, hier sind für Verbraucher Telefonnummern eingerichtet worden, um sich über eventuelle Firmen zu informieren. Wer sich nicht sicher ist, ob ein Produkt zu den mit Salmonellenverunreinigten gehört, sollte diese nicht essen und warten, bis der Rückruf beendet ist und die Lebensmittel wieder für den Handel freigegeben sind.

Einige Produkte werden nicht in den Einzelhandel gegeben, sondern werden nur an Nahrungsmittelgesellschaften verkauft, welche die Erdnussprodukte für andere Lebensmittelherstellungen verwenden. Sicher scheinen die Nahrungsmittel zu sein, welche in Gläsern verkauft wird, jedoch wird auch von Sicherheitszentren vor diesen Lebensmitteln gewarnt, denn es ist oftmals nicht erkennbar, ob die im Produkt erhaltene Erdnussbutter aus einer der Produktionsstätten kommt, in denen Salmonellen gefunden wurden.

Die meisten Rückrufe beziehen sich auf Produkte einer amerikanischen Erdnussfirma.

Salmonelleninfektionen machen sich mit starkem Durchfall, teilweise Erbrechen und einem Ungleichgewicht im Wasser und Elektrolythaushalt bemerkbar. Auch Fieber und Herzkreislaufstörungen können Anzeichen für eine Infektion sein. Um schlimme Erkrankungen oder sogar den Tod zu verhindern, ist es notwendig, schon bei den kleinsten Anzeichen einen Arzt aufzusuchen. Behandelt werden diese Erkrankungen sehr selten mit Antibiotika, um zu verhindern, dass Betroffene über einen längeren Zeitraum die Salmonellen ausscheiden. Vielmehr hilft eine ausreichende Flüssigkeitsaufnahme und eine Elektrolytzufuhr. Wird eine Salmonellenerkrankung frühzeitig erkannt, sind schlimmere Folgen auszuschließen.

Eine hundertprozentige Sicherheit bei Lebensmitteln würde nur die eigene Herstellung eventuell garantieren, die aber meist zu Aufwändig ist. Beim Kauf von Lebensmitteln sollte man eher auf Produkte von Bauernhöfen oder auch Märkten zurückgreifen und möglichst frisch einkaufen. Obst und Gemüse gut abwaschen, ebenfalls das Fleisch.