Wenn Babys zahnen – Welche Mittel gibt es zur Milderung

Mit einem Baby erlernen die Eltern immer wieder aufs neue wichtige Erfahrungen, sei es die ersten Worte, die ersten Schritte oder auch die ersten Zähne, die das Kind bekommt. Gerade das zahnen macht vielen Babys große Probleme und bereitet den Eltern so manch schlaflose Nacht. Es gibt einige gute Möglichkeiten, die den Zahndurchbruch etwas erleichtern. Von Beißringen bis hin zu Gels, die auf den Kiefer geschmiert werden.

In der Regel fangen Neugeborene ab dem sechsten Monat an zu zahnen, es kann aber vorkommen, dass dies schon im dritten Monat beginnt. Anzeichen hierfür sind oft Aufgeregtheit und viel schreien. Einige Kinder beißen auf Gegenstände, um dem Druck der kommenden Zähne zu lindern. Das Zahnen kann auch, durch vieles sabbern, wunde Stellen am Kinn verursachen. Viele Eltern wissen häufig nicht, wie sie ihrem Kind helfen können. Es gibt einige einfache Tricks zu helfen. Unter anderem kann ein Arzt ein, für das Alter, entsprechendes Medikament verschreiben oder es kann in der Apotheke frei gekauft werden. Es hilft dem Baby auch, wenn das Zahnfleisch leicht massiert wird. Hierzu müssen aber die Finger unbedingt gründlich gereinigt werden, um keine Infektionen auszulösen.

Babys zahnen meist im dritten Lebensmonat

Es kann passieren, dass das Kleine anfänglich schreit, aber dies im Nachhinein beruhigend findet. Es ist wichtig, dass Beißringe oder andere Gegenstände, auf welchen die Säuglinge beißen können, vorhanden sind. Es ist darauf zu achten, dass diese Beißringe nicht aus PVC sind, denn dies ist, gerade für die Sprösslinge, gesundheitsschädlich. Eine Alternative zu den Ringen sind Veilchenwurzeln, welche in Apotheken erhältlich sind. Mediziner jedoch warnen vor Wurzelstücken, da diese bakteriell belastet sein könnten. Ein gekühltes Stück Karotte oder eine harte Brotrinde sind die natürlichsten Beißmöglichkeiten. Es gibt auch Gels, welche mit leichten Massagen auf das Zahnfleisch aufgetragen werden können, um die Schmerzen zu lindern. Medikamente müssen nicht immer chemisch sein, Ärzte können auch über homöopathische Mittel beraten, welche sinnvoll sind. Sollten die Schmerzen sehr schlimm sein und mit schlaflosen Nächten verbunden, raten Kinderärzte oft zu Fieber- und Schmerzzäpfchen.

Um den Schmerz ohne Präparate zu lindern, hilft Ablenkung. Beim Schmusen, spielen oder spazieren gehen, vergessen die Babys das Leid für eine Weile. Natürlich kann man dies nicht auch noch die ganze Nacht so weiter betreiben, aber auch hierfür gibt es hilfreiche Lösungen.
Um dem Kind äußerlich zu helfen, können auch kühlende Kirschkernkissen auf die Wangen gelegt werden. Medikamente sollten nicht ohne vorherige Absprachen mit dem Kinderarzt gegeben werden. Aspirin beispielsweise sollte nie verabreicht werden, denn es kann zu schweren Krankheiten bei den Säuglingen kommen.

Sollte das Baby aufgeregter sein oder wesentlich mehr schreien als gewöhnlich, liegt es meistens daran, dass sie anfangen zu zahnen. Es ist aber trotzdem ratsam, vor einer Behandlung, einen Arzt aufzusuchen, denn es könnte auch andere Ursachen haben und für die Kleinen ist eine richtige Diagnose, mit einer richtigen Behandlung sicherer als eine Behandlung mit den verkehrten Mitteln. Ebenso wird verhindert, dass eine eventuell andere Erkrankung schlimmer wird. Mütter und Väter sollten sich schon im Voraus darüber informieren, was gegen das Zahnen unternommen werden kann.