ADHD – Kennen Sie die Symptome?

Sobald ein Kind oder ein Erwachsener sehr aktiv ist und kaum zur ruhe kommt, weil er immer in Bewegung ist, als auch wegen innerer Ruhe sehr zappelig wirkt, wird sehr schnell von ADHD gesprochen. In vielen Fällen mag dies vielleicht auch zutreffen, in anderen Fällen sind andere Ursachen, wie ungenügende Auslastung oder Langeweile das Problem und ADHD wird dabei lediglich als einfachste Begründung dargestellt.

Wie bei vielen Erkrankungen gibt es auch bei ADHD eine gewisse Grundsymptomatik, die viele Betroffene besitzen. Auch im Vorfeld noch kleinere Auffälligkeiten, können einen Hinweis auf entstehende ADHD sein. Dennoch kann dies nur durch ausgiebige Untersuchungen des Arztes festgestellt werden.

Hyperaktivität, Unachtsamkeit und Impulsivität werden bei den Symptomen bei der Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsunordnung als Hauptsymptome mit eingeschlossen. Dies sind die bei den Erkrankten am häufigsten gesehenen Charakterzüge. Jedoch kann es, gerade bei Erwachsenen, zu Schwankungen bei den Symptomen geben. So kann sich die Hyperaktivität bei Kindern in Zappelei bei Erwachsenen kennzeichnen.

Zudem haben gerade Erwachsene Probleme mit zwischenmenschlichen Beziehungen und bei der Beschäftigung. Es wird zwischen drei Haupttypen unterschieden. Der gebundene Typ umfasst alle drei Symptome. Der Unaufmerksamkeitstyp kennzeichnet sich durch Unaufmerksamkeit und Konzentrationsschwäche, der überaktiv-impulsive Typ wird durch Hyperaktivität ohne Geistesabwesenheit charakterisiert. Um von ADHD sprechen zu können, muss mehr als ein Anzeichen schon vor dem siebten Lebensjahr erkennbar sein. In den meisten Fällen sind die Personen schon in der Schule und zu Hause oder zu Hause und auf der Arbeit beeinträchtigt. Das Symptom der Unachtsamkeit wird bei Kindern scheinbar erst in herausfordernden Situationen, beispielsweise der Schule, erkannt. Bei Erwachsenen tritt dieses Anzeichen meist bei der Arbeit oder in sozialen Situationen auf.

Einige oder alle der Symptome können bei Personen mit ADHD auftreten, hierzu gehören unter anderem die Schwierigkeit die Aufmerksamkeit den Details zu kümmern mit der Tendenz achtlose Fehler in der Schule oder bei anderen Tätigkeiten zu machen, die Schwierigkeit andauernden Aufgaben zu erledigen, um sich um Geräusche oder andere Ereignisse zu kümmern, häufiges verschieben einer unvollendeten Tätigkeit oder Vergesslichkeit bei gewohnten Tätigkeiten. Zu den Merkmalen bei Hyperaktivität gehören herumzappeln, ständiges aufstehen, übermäßiges herumlaufen in unangebrachten Situationen, Schwierigkeiten sich bei ruhigen Spielen zu beschäftigen oder extremes und häufiges reden. Ungeduld, die Schwierigkeit Antworten zu geben, herausplatzendes Antworten bevor die Frage gestellt wurde oder das Einleiten von Gesprächen in unpassenden Situationen gehören zu den Impulsivitätssymptomen. Impulsivität führt oft zu Unfällen, beispielsweise das Umwerfen von Gegenständen.

ADHD betroffene Kinder beschäftigen sich häufig mit gefährlichen Tätigkeiten, ohne dabei an die Folgen zu denken, beispielsweise klettern sie auf unsichere Gegenstände. ADHD wird meistens dann bei Kindern festgestellt, wenn ein oder mehrere Symptome in der Schule oder zu Hause länger als sechs Monate andauern. Eine langfristige Prognose für an ADHD Erkrankte sieht so aus, dass Kinder eine Lernschwäche haben und in der Schule meist nicht weiterkommen. Diese lässt sich in den seltensten Fällen behandeln. Einige Kinder passen sich jedoch an, was mit den Behandlungen von ADHD zu tun hat. Die Symptome der Hyperaktivität und Impulsivität lassen mit dem älter werden nach. Eine Behandlung von ADHD sollte, egal ob bei Kindern oder Erwachsenen nicht abgebrochen werden.