Rosacea – Leben mit der unangenehmen Hauterkrankung

Wer während der Pubertät an Akne gelitten hat, kann vielleicht annähernd nachvollziehen wie sich ein Mensch fühlt der an Rosacea erkrankt ist. Die Krankheit äußert sich durch eine Entzündung der Haut im Gesicht. Je nach Schwere der Erkrankung treten leichte Rötungen oder Pustel im ganzen Gesicht auf wobei Stirn, Wangen, Kinn und Nase die am meisten betroffenen Regionen sind. Meistens erfolgt der erste Schub nicht bereits in jungen Jahren, sondern bei Personen ab 40 Jahren. Die Ursachen sind noch nicht vollständig erforscht, man nimmt jedoch an dass zum Beispiel eine Magensaftstörung, Lebererkrankungen und dauerhafte Sonneneinstrahlung eine bedeutende Rolle spielen. Der psychische Aspekt darf ebenfalls nicht außer Acht gelassen werden, Stress und häufige Konflikte tragen zum Ausbruch von Rosacea bei. Viele Menschen schämen sich wegen ihrer unreinen Gesichtshaut und ziehen sich nach der Diagnose mehr und mehr aus dem sozialen Leben zurück. Da die psychische Komponente jedoch die Anzahl der Schübe beeinflussen kann, sollte man sich nicht von der Außenwelt abschirmen sondern gegebenenfalls professionelle Hilfe in Anspruch nehmen. Vor allem Frauen fühlen sich nicht mehr schön und machen ihr Selbstwertgefühl von dem Zustand der Gesichtshaut abhängig. Dabei sollte man seine Persönlichkeit in keinem Fall über das Aussehen definieren.

Therapie
Viele Ärzte sind der Meinung dass eine endgültige Ausheilung von Rosacea nicht möglich ist. Linderung verschaffen eine Reihe von äußerlichen und innerlichen Anwendungen. In den letzten Jahren hat sich Laserbehandlung bewährt, hilfreiche Informationen dazu findet man zum Beispiel auf hier http://www.fairmedi.de/ernahrung-kann-akne-lindern/. Bei der täglichen Gesichtspflege sollte man berücksichtigen dass Rosacea Patienten eine sehr empfindliche Haut haben. Daher sind Gesichtswasser und Reinigungsmilch auf alkoholischer Basis Tabu. Am besten lässt man sich vom Hautarzt seines Vertrauens ein Rezept für die passende Gesichtspflege geben. Bei der Wahl des richtigen Wirkstoffs für medizinische Cremen ist Testen angesagt. Es werden Salben mit Antibiotika, Metronidazol, Isotrentinoin und vielen weiteren Wirkstoffen verschrieben, die jedoch von Patient zu Patient unterschiedlich wirken. Daher sollte man Geduld haben und falls eine Creme nicht wirkt, die Hoffnung nicht aufgeben.

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