Wie man seinen Krankenhausaufenthalt am besten durchsteht

Im Laufe seines Lebens hat der ein oder andere bereits schon einen oder gar mehrere Krankenhausaufenthalte erlebt und dabei vielleicht festgestellt, das dieser vielleicht langweilig, trostlos oder auch hektisch verläuft.
Auch nicht jeder Patient ist während des Krankenhausaufenthaltes mit allem zufrieden. Dies kann schon mit dem täglichen Essen anfangen und bis hin zur ärztlichen Versorgung gehen.
Auch pflegepersonal kann unterschiedlich auf die Patienten eingehen. Während die einen gelassen und dennoch sorgfältig arbeiten, sind vielleicht die anderen Pfleger und Schwestern hektisch, gestresst oder gar in ihrer Arbeit unsorgfältig.

Dennoch gibt es Mittel und Wege, sich seinen Krankenhausaufenthalt angenehmer zu gestalten, wenn auch vielleicht nicht so, wie in den eigenen vier Wänden.
Wenn ein Krankenhausaufenthalt im Vorfeld geplant ist und man nicht als Notfall eingeliefert wird, so kann man sich zu Hause schon bestimmte Dinge zurrecht legen, die man mit ins Krankenhaus nimmt. Beispielsweise kauft man sich ein interessantes Buch, auf das man sich dann schon regelrecht freut es zu lesen, welches man dann im Krankenhaus lesen kann.
Auch ein kleines Radio, sofern sich im Krankenhaus keins befinden sollte, kann die Stimmung etwas aufheben. Unterschiedliche Zeitschriften oder Rätselhefte sind ebenfalls eine Unterhaltsame Möglichkeit. Des weiteren erlauben auch einige Krankenhäuser je nach Krankenhausaufenthaltsgrund, ein eigenes Kopfkissen mitzunehmen, oder meistens bei Kindern, ein Kuscheltier. Minispiele stellen ebenfalls eine Abwechslung dar.
Auch ein Foto der Familie, des Partners oder der Kinder, kann den Tag verschönern, genauso wie die Möglichkeit zu telefonieren. In fast jedem Krankenhaus lässt sich das Telefon auf dem Zimmer anmelden und man kann je nach Bedürfnis anrufen oder angerufen werden.
Besondere Wertgegenstände sollten zu Hause gelassen werden. Sind diese Unverzichtbar, so kann man diese auch versichern lassen, allerdings müssen sie dann in einem abgeschlossenen Fach untergebracht werden.

Wer sich an das tagtägliche Essen im Krankenhaus nicht gewöhnen kann und alles essen darf, der kann sich von Freunden oder Familienangehörigen zwischendurch auch andere Lebensmittel sowie Obst mitbringen lassen. Manchmal nehmen aber auch die Krankenhausküchen Wünsche der Patienten an.
Wer nicht bettlägerig ist, sollte die Möglichkeit nutzen auf dem Krankenhausgelände spazieren zu gehen, damit der Kreislauf in Schwung bleibt. Viele Menschen machen den Fehler im Krankenhaus viel im Bett zu verweilen und wundern sich, dass sie wie gerädert sind. Frische Luft und Bewegung ist ratsam.

Der ein oder andere Krankenhausaufenthalt kann auch mitunter durch einen Zimmergenossen erheblich gestört sein, wenn dieser beispielsweise häufig lärmenden Besuch hat, das Wort Hygiene ein Fremdwort zu sein scheint, oder auch wenn dieser in der Nacht sehr schnarcht.
Hier lassen sich mitunter Möglichkeiten der Abhilfe schaffen, indem man vielleicht mit dem Zimmergenossen redet oder das Pflegepersonal darauf hinweist. Selbst für das schnarchen gibt es Lösungen, wie beispielsweise Ohrenstöpsel, meistens sind diese aus knetbarem Wachs, oder notfalls eine Schlaftablette.

In ein Krankenhaus geht man nicht ohne Grund und sollte sich gelegentlich auch ausruhen. Besuch ist natürlich eine wunderbare Unterhaltung, dennoch sollte man nicht zu sehr mit Besuchen übertreiben und sich auch eine Auszeit gönnen, da man ansonsten schnell überfordert ist.

Wer mit dem Pflegepersonal oder der ärztlichen Versorgung nicht zufrieden ist, sollte sich dementsprechend kommunikativ bemerkbar machen. Nutzen auch Bitten und Ansprachen nichts um ein Ärztegespräch oder eine angemessene Pflege zu erhalten, so befindet sich in jedem Krankenhaus eine Beschwerdestelle.

Ein Krankenhausaufenthalt kann auch attraktiv gestaltet werden und wer die Möglichkeit besitzt ein paar aufmunternde Dinge mitzunehmen, sollte dieses auch tun.

Bildquelle – istock – Pen and stethoscope on Patient information – Jannoon028