Brustimplantate

Mitunter können verschiedene Erkrankungen eine Brustvergrößerung mit einem Brustimplantat nötig sein, um der Frau entweder ihr Selbstwertgefühl zurück zu geben oder aber auch um eine Brustrekonstruktion herzustellen, wenn beispielsweise durch Brustkrebs die Brust abgenommen wurde. Auch leiden manche Frauen sehr unter einer zu kleinen Brust und fühlen sich nicht als Frau. In diesem Fall bevorzugen sie dann die Möglichkeit eines Brustimplantats, welches in verschiedenen Größen einsetzbar ist. Dadurch das in den Medien oftmals bekannt wird, dass beispielsweise Stars ein Brustimplantat schon bald als Alltag ansehen und auch viele Frauen in Werbungen oder Filmen eine schöne Brust aufweisen wächst natürlich der Boom solcher Operationen

Brustimplantate gibt es für jede Frauenbrust

Zur Brustvergrößerung oder Brustrekonstruktion werden Brustimplantate verwendet und sind medizinische Produkte. Sie werden entweder unter das Brustgewebe oder den Brustmuskel eingesetzt. Von der Größe und dem Füllvolumen hängt das Gewicht des Implantats ab. Aus Silikon besteht die Hülle der Implantate und neben Silikon wurde auch Kochsalzlösung und Sojaöl für die Füllung verwendet. Die Silikonimplantate haben sich durchgesetzt und die mit Sojaöl werden gar nicht mehr verwendet. Allerdings werden Brustimplantate mit Kochsalzlösung von einigen Ärzten auch noch verwendet. So genannte hochkohäsive Silikonimplantate haben den Vorteil, dass sie stark vernetzt sind und damit, verhindern, dass beim Reißen der Hülle das Silikon nicht in das Gewebe auslaufen kann. Sie sind somit um einiges sicherer als noch vor vielen Jahren. Alle Implantate sind für gewöhnlich doppelwandig und haben eine raue Hülle, wodurch sie besser in das Gewebe einwachsen. Hierdurch wird das Risiko einer Verkapselung, auch Kapselfibrose genannt, vermindert.

Die Wahl des richtigen größe bei einem Brustimplantat ist entscheiden

Es wird zwischen runden und anatomischen Brustimplantaten unterschieden. Wie bei einem push-up BH wird bei den Runden der obere Anteil der Brust nach oben gewölbt. Die Form eines Tropfens haben die anatomischen Implantate, bei welchen der obere Teil weniger gefüllt ist, als der Untere, welches die Brust natürlicher aussehen lässt und besser der natürlich gegebenen Linie des Körpers folgt. Ärzte entscheiden über die richtige Form und werden den Gegebenheiten, welche bei der Patientin vorliegen, angepasst.

Heutzutage werden Brustimplantate nur noch ausgetauscht, wenn diese defekt sind. Früher hingegen war es notwendig diese alle zehn Jahre auszutauschen. Es ist jedoch möglich, dass die Implantate durch andere chirurgische Eingriffe an der Brust, Unfälle, große Krafteinwirkungen auf den Brustkorb, durch Faltenbildung der Implantathülle oder durch Kompressionen der Brust während der Mammographie beschädigt werden. Eine Kernspintomographie sollte bei Verdacht auf eine Verletzung durchgeführt werden. Bei Implantaten mit Kochsalzlösung ist meist nur ein kleiner Schnitt notwendig, da diese Kissen erst nach dem Einsatz in die Brust gefüllt werden. Sie wirken jedoch unnatürlicher und sind deutlich härter als Silikonimplantate, denn diese ähneln in der Konsistenz wie dem des natürlichen Brustgewebes. Silikongelimplantate werden am häufigsten verwendet. Vor dem Einsatz der Implantate sind ausführliche und aufklärende Gespräche mit einem Chirurgen notwendig, welcher die Patientinnen auf Risiken und Nebenwirkungen hinweist. Eine Schönheitsoperation mit Risiken bleibt die Brustvergrößerung trotz neuer, schonender Operationsverfahren und vielen Entwicklungen.