Nasenreinigung bei Nasennebenhöhlen Problemen

Eine einfache Erkältung, die nicht richtig auskuriert oder gegebenenfalls behandelt wurde, kann einen Dauerschnupfen verursachen und letztendlich auch eine Nasennebenhöhlenentzündung. Ebenfalls das benutzen von Nasensprays bringt auf Dauer unerwünschte Effekte in den Nasennebenhöhlen und eine chronische Sache entwickelt sich daraus. Entweder besteht die Möglichkeit hier nun mit Medikamenten wie beispielsweise Antibiotika zu arbeiten, oder aber durch Nasenspülungen und anderen Erfolgsversprechenden Methoden.

Viele Menschen leiden an Nasenhöhlen Problemen, welche sich durch Kopfschmerzen, Gesichtsschmerzen oder verstopfte Nasennebenhöhlen bemerkbar machen.
Obwohl es viele verschiedene Möglichkeiten gibt, Medikamente hierfür durch die Nase zu verabreichen, ist die beliebteste Form der Nasenspülkännchen.

Nasenreinigung durch Nasenspülkännchen

Es ist eine kleine Kanne aus Keramik, die einer kleinen Teekanne gleicht, welche mit Salzwasser befüllt werden, welche dann Tropfenweise in die Nase gegeben wird. Bei Kieferhöhlenproblemen handelt es sich um trockene Stellen in den Nasenhöhlen. Durch die Verwendung des Nasenspülkännchens wird der Gebrauch von Antibiotika und Nasensprays verringert. Forschungen haben ergeben, dass diese Form der Nasenbewässerung wirksamer sein kann, als medikamentöse Behandlungen. Das Verfahren mit dem Nasenspülkännchen soll den Nasenschleim verdünnen, damit dieser besser austreten kann, statt weiter in die Nasenhöhlen und damit in den Hals zu gelangen. Die Handhabung mit diesen Töpfen ist sehr einfach. Es wird ein wenig Wasser in das Kännchen gefüllt, hinzugefügt wird ein Teelöffel Salz.

Wie richtig die Nasenspülkännchen befüllen

Um die ganze Lösung geschmeidiger zu machen, geben einige noch einen halben Löffel Natron hinzu. Ist die Lösung angerührt, wird der Kopf in den Nacken gelegt und die Öffnung an die Nasenlöcher gelegt. Dann wird die Salzlösung in die Nase gekippt, welche daraufhin in die Nasenhöhlen läuft. Es kann passieren, dass etwas in den Hals gelangt, dies kann dann einfach ausgespuckt werden. Nachdem die Flüssigkeit in der Nase ist, wird diese geputzt, um den Rest zu entfernen. Dieser Prozess wird bei beiden Nasenlöchern durchgeführt. In Studien wurde herausgefunden, dass Patienten mit starken Problemen der Nasenhöhlen den Nasenspülkännchen täglich verwenden, um eine Linderung zu erzielen. Ärzte sagen, dass eine Anwendung dreimal die Woche ausreichend ist, sobald die Symptome nachlassen.

NAch wenigen Behandlungen merkt man den Erfolg

Der Einsatz des Nasenspülkännchens ist im Allgemeinen eine sehr sichere Angelegenheit und hat bei den wenigsten Anwendern Nebenwirkungen, wie leichtes Stechen in der Nase, Nasenbluten oder Nasenreizungen, hervorgerufen. Diese Nebenwirkungen können durch selteneren Gebrauch, weniger Salz oder eine Temperaturveränderung des Wassers reduziert oder ganz vermieden werden. Um Infektionen bei dieser Art der Nasenbewässerung zu verhindern, ist eine richtige Anwendung und Pflege des Gerätes notwendig. Eine gründliche Reinigung und das Abtrocknen gehören zu den wichtigsten Handhabungen. Nasenspülkännchen sind in Deutschland weniger in Gebrauch als beispielsweise in den USA. Sie sind rezeptfrei in Apotheken, Reformhäusern und Onlineshops zu erwerben. Bevor eine Behandlung mit einem Nasenspülkännchen begonnen wird, sollte mit einem Arzt darüber gesprochen werden, ob es sinnvoll ist und hilft, denn bei einigen Erkrankungen der Nasennebenhöhlen, ist eine solche Behandlung sinnlos.

Auf der sichersten Seite steht man allerdings, wenn man es gar nicht erst so weit kommen lässt, dass Probleme mit den Nasennebenhöhlen entstehen. Es bieten sich zwar Therapiemöglichkeiten an, aber angenehmer ist es doch, wenn diese nicht notwendig sind. Sollte dennoch eine Behandlung nötig sein, so macht es Sinn auf eine schonende Behandlung zu achten.