Nicht jede kleine Erinnerungsschwäche bedeutet Alzheimer

Erinnerungsschwächen müssen nicht immer unbedingt bedeuten, dass man unter Alzheimer leidet. Dies kann vielerlei andere Ursachen haben und in Anbetracht auf junge Menschen, spielen oftmals Stress, Hormone als auch anderweitige Erkrankungen eine wesentliche Rolle bei Gedächtnisproblemen. Das gleiche gilt auch bei älteren Menschen, denn eine Vergesslichkeit oder Gedächtnisprobleme müssen nicht immer gleich Alzheimer bedeuten, auch wenn im Alter sich die Zellen zurückbilden.
Alzheimer kann vielerlei Ursachen haben. Mit 65 Jahren bis 69 Jahren leiden 5% der Menschen unter Alzheimer. Mit 70 Jahren bis 74 Jahre leiden 9% unter Alzheimer. Mit 75 Jahren bis 79 Jahren leiden 12% unter Alzheimer. Die höchste Rate beginnt erst über 90 Jahren da liegt der Prozent bei 50%. Anzeichen dafür gibt es einige, aber auch diese müssen nicht zwingend für eine Alzheimererkrankung verantwortlich sein.

Ein Zeichen kann sein, dass man Inkontinent oder Vergesslich wird.Es gibt hierbei verschiedene Stufen. Das Anfangs – Stadium, das Moderates – Stadium und das schwere Stadium. Zum Anfangs – Stadium gehört z.B. Vergesslichkeit. Zum Moderaten – Stadium gehören Sprachstörungen. Und zum schweren Stadium Erkennungsstörungen. Dazu kommen Wahrnehmungssymptome. Es gibt z.B. Schwierigkeiten bei gewohnten Handlungen.

Manchmal kommt es vor, das man den Topf auf dem Herd vergisst. Oder man vergisst den Topf vom Herd zu nehmen. Woran man sonst immer denkt. Ein Anzeichen kann auch Wortfindungsprobleme darstellen, wenn man z.B. nicht die richtigen Worte findet für etwas.
Dennoch bedeutet dies nicht gleich das man Alzheimer hat. Die zuvor augelisteten Symptome finden sich beispielsweise auch bei der Multiple Sklerose wieder, ebenso bei einem durcheinander geratenen Hormonhaushalt sowie einer Schilddrüsenerkrankung.
Man sollte einen Arzt aufsuchen und ihm beschreiben welche Symptome einem aufgefallen sind, und warum man zu dem Entschluss kommt das man Alzheimer haben könnte. Anhand einer Kernspin kann dann das Gehirn untersucht werden und festgestellt werden ob abgestorbene Zellen vorhanden sind.

Hingegen kann auch eine Krankheit ein Auslöser von Alzheimer sein. Meistens sind es Erkrankungen von Herz, Leber, Nieren aber auch die Lunge gehört dazu. Das Gehirn bekommt aus irgendwelchen Gründen zu wenig Sauerstoff.
Für eine Demenz kann stehen das auch mal die Stimmung schwankt.

Oder das man Defizite mit Erinnerungshilfen ausgleichen will. Aber nicht jede Erinnerungsschwäche bedeutet heutzutage das man Alzheimer hat. Die Erinnerungsschwäche für aktuelle Ereignisse ist bei Alzheimer ausgeprägter als meist zurückliegende Ereignisse. Wobei jeder Mensch schon einmal Phasen gehabt hat, in denen er sich Namen, Telefonnummern oder gar bestimmte Kurzwörter nicht merken konnte. Dies kann auf eine Konzentrationsschwäche beruhen, ebenso auf eine Stressanhäufung.

Natürlich gibt es die Altersdemenz, aber sie tritt nicht so häufig auf. Wer sein Gehirn fitt halten möchte, der fängt bereits in jungen Jahren mit Gehirntraining, sei es durch Rätsel oder Knobelaufgaben, an und verhindert so, dass die „ grauen“ Zellen im Kopf einschlafen. Solange eine Möglichkeit besteht, sein Gehirn zum arbeiten zu bewegen, sollte dies immer wieder genutzt werden. Menschen die isoliert leben und wenig Kontakt zur Außenwelt haben, leiden dreimal mehr an Gedächtnisproblemen und Verwirrtheitszuständen. Würden diese einige Zeit ihr Gehirn wieder trainieren, so gäbe es eine Milderung der Gedächtnisprobleme.
Alzheimer ist nicht gleich Alzheimer und nicht alles bedeutet gleich Alzheimer.