Schlankheitspillen

Schlankheitspillen sind immer wieder ein Thema bei Menschen, die mit einfachen Diäten das Abnehmen nicht in den Griff bekommen. Schnell wird dann zu Pillen gegriffen, welche eine Gewichtsabnahme garantieren ermöglichen sollen. Jedoch sind diese oftmals ohne eine Ernährungsumstellung nicht von nutzten, demnach kann die Ernährung im Grunde auch ohne Gewichtsabnahmepillen umgestellt werden. Ebenfalls können Schlankheitspillen süchtig machen und dem Körper in erheblichem Maße schaden. Spätestens dann, wenn eine Magersucht eingetreten ist, die dann weitere verherende Folgen mit sich bringt und den Körper einfach nur noch zerstört, da ihm die wichtigen Mineralien und Viatmine nicht durch Schlankheitspillen wiedergegeben werden können.

Die Schlankheitspillen besitzen meist eine ganz einfache Funktion.

Verschiedene Pillen versprechen ein Völlegefühl gegen Hunger, da diese sich nach der Einnahme um ein Vielfaches im Magen vergrößern. So werden Sättigungsrezeptoren in der Magenwand und so genannte Schaltstellen im Gehirn aktiviert. Schnelleres satt sein ist die Folge und es wird automatisch weniger gegessen. Hierdurch werden Fettpolster reduziert und Kalorien gespart. Zwar haben Appetitzügler eine Erfolgsrate, der Nachteil ist jedoch, dass mit ihnen viel Flüssigkeit eingenommen werden muss, um keine Verdauungsprobleme zu bekommen. Eine andere Art sind die so genannten verschreibungspflichtigen Fettkiller.

Diese Pillen zwingen Übergewichtige dazu, fettärmer zu essen, jedoch mit einem großen Nachteil. Werden nach der Einnahme mehr als 60 Gramm Fett gegessen, hat dies Bauchkrämpfe und Durchfall zur Folge. Für Langzeittherapien ist dieses Medikament von der Zulassungsbehörde freigegeben worden und zeigt auch gute Erfolge. Wichtig ist aber, dass das Essverhalten und die Ernährung langfristig umgestellt werden, um den erzielten Erfolg auch beizubehalten. Ein regelrechtes Leid von Übergewichtigen Menschen sind Fressanfälle, welche durch Diätpillen gestoppt werden können. Jedoch sind die Nebenwirkungen der Gegenmittel verheerend. Einige der Pillen wirken nicht nur auf das im Gehirn befindliche Appetitzentrum, sondern erhöhen auch die Ausschüttung von Glückshormonen und sind aufputschend. Ein gängiger Appetitzügler wird für die Depressionstherapie verwendet und reduziert die Esslust, steigert aber gleichzeitig den Energieverbrauch. Zwar haben die Tabletten eine Erfolgsversprechende Wirkung, aber nachdem sich der Körper daran gewähnt hat, nehmen viele Patienten wieder zu. Es gibt verschiedene Produkte, welche mittlerweile verboten wurden, da diese nicht nur zur Abnahme verholfen haben, sondern auch zum Tod der Einnehmenden geführt hat.

Bevor eine Diät mit Schlankheitspillen begonnen wird, sollte, um unerwünschte Nebeneffekte und Nebenwirkungen zu vermeiden, mit einer klassischen Diät versucht werden, dass Gewicht zu reduzieren. Viel besser ist es noch, wenn auf eine ausreichende und ausgewogene Ernährung geachtet wird, die zudem gesund ist und tägliches Obst sowie Gemüse beinhaltet.

Krankenkassen und Ärzte beraten auch über verschiedene Therapien, welche bei Übergewicht oder dem Wunsch ein paar Pfunde abzunehmen, helfen können. Das Problem bei Diät Pillen liegt darin, dass die Wirkung, nachdem der Körper sich an diese gewöhnt hat, nachlässt oder gar keine Ergebnisse mehr erzielt werden. Hinzu kommt, dass die Arzneien langfristig eingenommen werden müssen und damit auch sehr teuer werden. Bevor ein Präparat gekauft wird, sollte auch immer mit einem Arzt gesprochen werden, der die Gesundheit während der Einnahme regelmäßig untersucht. Schlankheitspillen sind nicht die ideale Lösung und es sollte bevor man dazu greift, immer nach einer Alternative und dem eventuellen Grund sowie Behebung der Ursache gesucht werden.

 

Bildquelle – istock – Bubble Gum – Bertlmann