Schluss mit dem Rauchen- So geht´s

Alljährlich erkranken immer mehr Menschen an Lungenkrebs und weiteren Krebserkrankungen, sowie Herzinfarkten und Gefäßverengungen, die weitere Krankheiten mit sich bringen. Unterschiedliche Faktoren, wie beispielsweise falsche oder einseitige Ernährung, Bewegungsmangel, Stress und Umweltfaktoren spielen dabei eine wichtige Rolle, genauso wie der Konsum von Tabakwaren. Das Rauchen ist für viele Menschen dabei ein wichtiges Alltagsritual. Während die einen reine Gelegenheitsraucher sind und gerne in Gesellschaft oder bei einem Glas Bier eine Zigarette rauchen, stellt das Rauchen für andere ein immens wichtiges Lebensutensil dar, mit dem der Körper regelrecht auf Raten geschädigt wird.
Tabak und Teergehalt setzen die Lungen und Bronchienhärchen zu , da sich der Tabak dort ablagert. Zellveränderungen mit Krebsfördernden Zellen finden statt und werden begünstigt.
Wer das Rauchen unterlässt oder sich dazu entscheidet sich dieses abzugewöhnen, wird schnell merken, dass sich der Körper an viele Dinge neu orientiert, die man als Raucher nicht so empfunden hat. Die Geschmacksnerven werden wieder aktiver, welche durch die Bitterstoffe des Tabaks unterdrückt wurden, sportliche Betätigungen lassen keine Luftnot mehr auftreten und auch das allgemeine Wohlbefinden steigt positiv nach oben.

Die Rauchentwöhnung an sich fällt den meisten Menschen sehr schwer und die Angst vor den Entzugserscheinungen ist größer, als der Wille der Rauchentwöhnung.
Hilfreiche Utensilien wie beispielsweise Nikotinpflaster oder auch Nikotinkaugummi, die reduzierte Mengen an Nikotin enthalten und immer weiter gemindert werden, bis dass der Mensch ganz ohne Nikotin auskommt, stellen dabei eine hilfreiche Unterstützung dar.
Ganz wichtig dabei ist allerdings der konstante Wille, das Rauchen aufzugeben und sich nicht nur auf die Hilfsmittel zu verlassen, welche die reguläre Zigarette ersetzen sollen.

Wer plant das Rauchen aufzugeben, sollte sich im Vorfeld schon bestimmte Ausgleiche suchen, wie beispielsweise ein neues Hobby, das bei der Lust auf der Zigarette ausgeübt wird, oder vom Gedanken an den Tabak ablenkt. Auch Utensilien wie beispielsweise alle Aschenbecher säubern und in einen Schrank stellen, die Wohnung gut durchlüften, Gardinen waschen um den kalten Nikotingeruch aus der Wohnung zu bekommen.
Sehr viele meinen auch, dass sie nicht zurecht kommen, wenn sie mit dem Rauchen aufhören und andere in ihrem Umfeld weiterrauchen. Dies ist ein falsches denken und kann bei Rauchverboten in der Wohnung dazu führen, dass die Freunde ausbleiben. Wer aufhören will mit dem Rauchen und dem Rauchendem Umfeld widerstehen kann, sollte sich zum einen selber bestärken und zum anderen sich für den Widerstand belohnen. Beispielsweise mit einem neuen Kleidungsstück oder etwas anderem was man sich gerne gönnen möchte. Das Geld was man regulär für das Rauchen ausgegeben hat, wird so auch noch sinnvoll ausgegeben.
Wichtig bei der Rauchentwöhnung ist das eigene Bestärken und Loben. Auch bieten Hausärzte oder Heilpraktiker oftmals eine hilfreiche Unterstützung in Form von pflanzlichen Medikamenten in Tropfen oder Tabletten die den allgemeinen Entzug bzw. deren Beschwerden wie Schweißausbrüche, Unruhe und ähnliches entgegenwirken.
Es ist keine Schande sich Hilfe bei der Rauchentwöhnung zu suchen.
Die einen kommen ohne Hilfsmittel zurecht, während die anderen Hilfsmittel benötigen.

Generell sollte man sich vor Augen halten, dass die Rauchentwöhnung dem Körper gutes gut.
Auch das gemeinsame aufhören innerhalb einer Gruppe oder mit freunden, kann die Rauchentwöhnung positiv bestärken und zum Erfolg führen.