Hüft und Knieprothesen auf dem Vormarsch

In der heutigen Zeit leiden immer mehr Menschen an Hüft und Knieproblemen, die teilweise solch große folgen besitzen, dass eine Prothese in Kauf genommen werden muss. Dies beruht nicht selten auf Folgeschäden, durch vorherige Erkrankungen wie beispielsweise Osteoporose, Hüfterkrankungen als Erbfolge, Überlastungen durch Extremsport und nicht zu vergessen auch durch teilweise falsche Ernährung, bei der die Knochen nicht mit ausreichend Mineralien und Vitaminen versorgt werden und somit brüchig. Ein schierer Kreislauf beginnt und eine Operation ist dann der letzte Ausweg.
Es gibt immer neue Dinge, die entwickelt werden, auch ganz stark vertreten in der Medizin. Die Rate der Menschen, die heutzutage eine künstliche Hüfte oder Knieprothese haben, steigt immer mehr. Es gibt mittlerweile schon 120.000 Menschen die eine Knieprothese besitzen. Kunstgelenke wie die Knieprothese halten ca 15 Jahre. Jährlich werden 300.000 Knie und Hüftprothese an Menschen eingesetzt.

Schon in den sechziger Jahren waren Knie und Hüftprothesen sehr aktuell. Es werden jährlich 400 Hüftprothesen und 270 Knieprothesen implantiert. Ältere Leute lassen sich auch künstliche Hüftprothesen einsetzen, denn die Hüfte schmerzt und sie wollen gerne wieder ohne schmerzen laufen können. Da man hinterher wieder schmerzfrei laufen kann ist die Rate sehr groß. Aber auch junge Menschen benötigen gelegentlich ein neues Hüft oder Kniegelenk. Da eine solche Operation sehr aufwendig ist und die Prothesen nicht Ewigkeiten halten, wird meist versucht eine solche Prothese erst so spät wie möglich einzusetzen.

Oftmals gehen Hüft und Knieprobleme so weit, dass ein einfaches Treppensteigen, Tanzen oder gar Radfahren und Laufen, kaum noch möglich ist. Durch eine Schonhaltung die auf Grund der Schmerzen eingenommen wird, entstehen weitere Schäden. Rückenprobleme, Wirbelsäulenverkrümmungen, Bandscheibenprobleme und vieles mehr. Wer eine Operation empfohlen bekommt, sollte diese gar nutzen, damit Folgeschäden nicht zu extrem eintreten.

Hüftprothesen stellen für viele Menschen eine Rückkehr in ein schöneres Leben ohne Schmerzen da. Einmal ohne Schmerzen spaß am Leben haben. Sportlich bedingt gibt es nur wenige Einschränkungen nach einer Hüftoperation und dem Prothesenimplantat. Nach einer solchen Operation ist das aufstehen und bewegen in den nächsten Tagen bereits möglich. Schritt für Schritt wird mit einem Bewegungsprogramm begonnen und eine Reha folgt. Die einen kommen sehr gut mit ihrer neuen Prothese zurecht, andere wiederum benötigen einen längeren Zeitraum oder haben Angst davor, das künstliche Gelenk zu belasten.

Das beste Material der Hüftprothese stellt beispielsweise das Titan da. Es hat eine lange Lebensdauer, ist sehr verträglich und macht keinerlei Beschwerden. Zudem ist es robust und Dinge wie tanze, laufen, Fahrradfahren usw. können sehr schnell wieder aufgenommen werden. Die Lebensqualität steigt zudem wieder an und ein normaler Alltag kann beginnen.

Eine Knieprothese kann sich schon etwas komplizierter gestalten, da man sagt, dass alle Operationen die mit dem Kniegelenk zusammen sind, reines Gift wären. Es bedarf viel Zeit und Geduld nach einer solchen Operation wieder auf die Beine zu kommen, dennoch ist auch hier nach geraumer Zeit ein normaler Alltag möglich. Generell gilt es, sich an bestimmte Richtlinien zu halten, damit das Gelenk nicht verrutscht. Regelmäßige Übungen und Gymnastik sind dabei sehr hilfreich. Ein künstliches Knie oder Hüftgelenk kann der Anfang zu einem neuen schmerzfreien Leben sein.

Bildquelle shutterstock mezzotint Explosive start of athlete with handicap. Isolated version